Potash hat seine Gewinnprognosen gekappt. Der Konkurrent von
K+S erwartet jetzt ein schwächeres drittes Quartal aufgrund des Preisrückgangs bei den Düngemitteln. Auch die Nachfrage sei mittlerweile zurückgegangen. Die Aktie von K+S steht am Freitag daher unter Druck. Welche Entwicklung beim Kali-Konzern und für die Branche insgesamt zu erwarten ist, besprechen wir mit Markus Bußler vom Anlegermagazin .
Für Bußler ist das Vorgegen von Potash eine logische Folge, da es der Branche schon seit längerem schlecht geht: "Die Kunden halten sich zurück und warten auf weitere Preisentwicklung. Das wird sich auch alles in der K+S-Bilanz widerspiegeln". Das Preisniveau bei Kali liegt momentan bei ca. 350-370 US-Dollar pro Tonne. Ein rentables arbeiten ist für K+S damit zwar möglich, doch man steuert der Kostengrenze entgegen: "325 US-Dollar Kosten hat K+S je Kali-Tonne, die Marge ist deutlich geschrumpft", so Bußler. Mit einem Kostensenkungsprogramm will man nun schlimmeres verhindern. Bußler zeigt sich für den weiteren Verlauf der K+S-Aktie skeptisch: "Ich sehe Kurse um die 14 Euro. Die Gewinnmargen werden zusammenschmelzen und us gibt noch hohe Ausgaben auf der Cash-Flow-Seite". Daher rät er den Anlegern, die derzeit investiert sind, das Papier zu verkaufen. Mehr dazu erfahren Sie im Video.
Lesen Sie dazu auch folgenden Artikel bei den Kollegen des Anlegermagazins DER AKTIONÄR:
K+S: Potash schockt den Markt.
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