RTE Peking - (www.emfis.de) - Ähnlich wie bei Sinopec hat sich auch das Raffineriegeschäft von PetroChina im vergangenen Jahr als Verlustbringer erwiesen. Die Analystenerwartungen wurden von Chinas größtem Ölkonzern enttäuscht.
Der Nettogewinn von
PetroChina ist im vergangenen Jahr annualisiert um 5 Prozent auf 132,96 Milliarden Yuan (21,07 Milliarden US-Dollar) geschrumpft. Einer Umfrage von Thomson Reuters zufolge hatten Analysten mit einem Gewinn von 138,58 Milliarden Yuan gerechnet.
Der Umsatz stieg um 37 Prozent auf 2,0 Billionen Yuan. Die Produktion von PetroChina legte 4,7 Prozent zu auf 1,28 Milliarden Barrel Öläquivalent. Die Raffineriesparte verarbeitete 984,6 Millionen Barrel Rohöl. Dies entspricht einem Zuwachs von 8,9 Prozent.
PetroChina investiert im Ausland
Um Chinas immensen Energiebedarf zu decken, muss PetroChina Erdöl aus dem Ausland hinzukaufen und weiterverarbeiten. Auf der anderen Seite wird der Verkaufspreis jedoch vom chinesischen Staat kontrolliert. Deswegen hat PetroChina seit Anfang 2011 insgesamt 2,2 Milliarden US-Dollar in ausländische Assets investiert, um die eigenen Reserven aufzustocken.