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Hohe Rohstoffnachfrage durch starkes Wirtschaftswachstum

02.02.2018 | 13:36 Uhr | Schallenberger, Frank, LBBW
Performance und Indizes

Die Rohstoffe haben zuletzt leicht korrigiert. Der Bloomberg Commodity Index (Spot) fiel vom 3-Jahreshoch bei gut 370 Punkten leicht zurück. Seit Jahresbeginn konnten vor allem WTI (+ 8%), Nickel und Zink (beide + 6%) zulegen. Der größte Verlierer ist weiterhin Zucker (-13%).



Marktkommentar: Vorsicht vor Spekulanten und USDollar!

Das Preisniveau am Rohstoffmarkt hat in den letzten Wochen stark zugelegt! Alleine in den letzten sieben Wochen ist der Bloomberg Commodity Index (Spot) um rund 8% angestiegen. Dabei dürften vor allem zwei Faktoren die jüngste Hausse angetrieben haben. Zum einen haben die Rohstoffpreise Rückenwind durch die Schwäche des US-Dollars bekommen. Zum anderen haben die Spekulanten ihre Long-Positionen am Rohstoffmarkt deutlich ausgeweitet.

Nach Angaben der CFTC kletterte die Long-Position auf WTI mit knapp 515.000 Kontrakten zuletzt auf einen neuen Rekordstand. Damit setzen die Spekulanten mit einem Volumen von gut 33 Mrd. US-Dollar auf einen weiteren Ölpreisanstieg. Auch bei Gold sind die Spekulanten unverändert optimistisch. Mit über 235.000 Kontrakten entspricht die Long-Position auf das Edelmetall einem Volumen von mehr als 31 Mrd. US-Dollar.



Sofern der US-Dollar sich wieder etwas befestigt oder die Spekulanten die hohen Long-Positionen zumindest teilweise abbauen, dürfte es zu einer Konsolidierung am Rohstoffmarkt kommen. Die mittelfristige Perspektive spricht jedoch für eine Fortsetzung des Preisaufschwungs am Rohstoffmarkt. Vor allem das starke Weltwirtschaftswachstum dürfte auch im laufenden Jahr für eine sehr hohe Rohstoffnachfrage sorgen. Wir sind bisher für 2018 von einem Weltwirtschaftswachstum von 3,6% ausgegangen.

Aufgrund der sehr positiven Konjunkturindikatoren in den wichtigsten Wirtschaftsräumen und des vermutlich kurzfristig positiven Effekts durch die Steuerreform in den USA revidieren wir unsere Prognose auf 3,8%. Dies wäre die stärkste Wachstumsrate seit dem Jahr 2011. Entsprechend dürfte die Nachfrage nach Rohstoffen im laufenden Jahr ansteigen.



Die Ölnachfrage dürfte damit 2018 durchschnittlich um +1,7 mbpd (bisherige Prognose: +1,5 mbpd) zulegen. Entsprechend heben wir auch unsere Prognose für den Ölpreis an. Brent dürfte zum Ende des Jahres 2018 bei 70 USD notieren (alte Prognose: 65 USD).


© Dr. Frank Schallenberger
Commodity Analyst

Quelle: Landesbank Baden-Württemberg, Stuttgart



Diese Publikation beruht auf von uns nicht überprüfbaren, allgemein zugänglichen Quellen, die wir für zuverlässig halten, für deren Richtigkeit und Vollständigkeit wir jedoch keine Gewähr übernehmen können. Sie gibt unsere unverbindliche Auffassung über den Markt und die Produkte zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses wieder, ungeachtet etwaiger Eigenbestände in diesen Produkten. Diese Publikation ersetzt nicht die persönliche Beratung. Sie dient nur zu Informationszwecken und gilt nicht als Angebot oder Aufforderung zum Kauf oder Verkauf. Für weitere zeitnähere Informationen über konkrete Anlagemöglichkeiten und zum Zwecke einer individuellen Anlageberatung wenden Sie sich bitte an Ihren Anlageberater.
 
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