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Gute Edelstahlkonjunktur sorgt für hohen Nickelverbrauch

24.10.2016 | 6:00 Uhr | Wittmann, Achim, LBBW
Keine Impulse aus China

Chinas Wirtschaft ist wie bereits in den ersten beiden Quartalen des Jahres auch im dritten Quartal um 6,7% gewachsen. Damit blieben Befürchtungen einer weiter abnehmenden Konjunkturdynamik im Reich der Mitte aus. Vielmehr zeichnet sich eine Stabilisierung der Wachstumsraten ab.

Die Basismetallmärkte reagierten allerdings recht verhalten auf die neuen Zahlen. Dies lag zum einem daran, dass die Industrieproduktion im September etwas geringer gestiegen ist als noch in den Vormonaten.

Darüber hinaus werfen die Überhitzungserscheinungen am Immobilienmarkt sowie die mit der kräftigen Kreditexpansion einhergehende Überschuldungsproblematik erneut Fragen nach der Nachhaltigkeit des Wachstums auf. Für dieses Jahr sollte die chinesische Regierung ihr Wachstumsziel zwischen 6,5% und 7,0% erreichen können. In 2017 dürfte die Zitterpartie um die chinesische Konjunktur die Märkte erneut beschäftigen.



IAI berichtet über steigendes Aluminiumangebot

Nach Angaben des International Aluminium Institute (IAI) ist die weltweite Aluminiumproduktion im September im Vergleich zum Vorjahresmonat um 1,2% gestiegen. In China betrug der Zuwachs 1,3%. Mit 2,75 Mio. Tonnen wurde im Reich der Mitte im September so viel Aluminium produziert wie zuletzt im Juni 2015.

Damit bekommen die Vermutungen Nahrung, wonach die chinesischen Aluminiumhütten ihr Angebot angesichts gestiegener Preise tendenziell wieder hochfahren. An den Märkten reagierte das Leichtmetall mit Preisabschlägen.



Gute Edelstahlkonjunktur sorgt für hohen Nickelverbrauch

Die neuen Zahlen der International Nickel Study Group (INSG) bestätigen die gegenwärtig positive Nachfrage nach dem Legierungsmetall. So ist der Nickelverbrauch in den ersten acht Monaten des laufenden Jahres um 6,1% gestiegen. In China stieg die Nachfrage des insbesondere zur Herstellung von Edelstahl verwendeten Metalls im gleichen Zeitraum um 8%.

Die Produktion von raffiniertem Nickel in China nahm dagegen um 11,9% ab. Insgesamt ergab sich auf dem Nickelmarkt im Zeitraum Januar bis August ein Angebotsdefizit von 47.300 Tonnen bei einem Gesamtmarktvolumen von 1,3 Mio. Tonnen. Angesichts des Rückgangs der globalen Minenproduktion um 6,9% dürfte sich die Angebotsverknappung am Nickelmarkt weiter fortsetzen, was wiederum für tendenziell steigende Preise spricht.



© Achim Wittmann
Investmentanalyst

Quelle: Landesbank Baden-Württemberg, Stuttgart



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