Nach all den Jahren der zermürbenden Korrektur mag der eine oder andere Leser noch immer ungläubig auf die Entwicklung von Gold und erst recht auf die der Goldaktien in den letzten Wochen blicken. Seit den ersten Gehversuchen der Erholung Anfang Januar wartet die Mehrheit der Anleger und Investoren auf den Hammer, der da kommen muss, weil er in all den Jahren zuvor "zuverlässig" niedersauste und jede Erholung zunichte machte.
Die wenigsten fassten Mut und kehrten in den Goldsektor zurück bzw. stockten ihre Engagements auf. Doch der Hammer kam bislang nicht. Und er konnte auch nicht kommen. Es war schlichtweg keiner da, der ihn heben konnte. Die Allmacht der Notenbanken ist gebrochen. Anschauungsunterricht hierzu gibt die US-Notenbank allen Interessierten bereits seit Monaten. Zinswende: Ja! Nein! Vielleicht! Vielleicht auch nicht!
Man kann die aktuelle Situation ganz pragmatisch zusammenfassen und feststellen, dass sich die Realität Bahn bricht. Man kann es auch kurz und prägnant als Zeitenwende bezeichnen. Der US-Notenbank und anderen Noten- und Zentralbanken sind in Anbetracht der aktuellen Gemengelage schlichtweg die Hände gebunden. Die Ergebnisse der jüngsten FED-Sitzung dokumentieren das eindrucksvoll.
Anlegern wird darüber hinaus zunehmend bewusster, dass in Anbetracht der unkontrolliert expansiven Geldpolitik der Noten- und Zentralbanken und mit Blick auf die geopolitischen Risiken Sicherheit oberste Priorität hat. Und diese Sicherheit bieten eben Gold und Silber. Und dieser Trend steht eben erst am Anfang!
In unseren letzten
Kommentierungen an dieser Stelle hatten wir von einer anstehenden Neubewertung der Situation bei Gold- und Silberaktien gesprochen und vor diesem Hintergrund auf unseren anstehenden Themenport am kommenden Dienstag verwiesen. Die jüngsten Entwicklungen bestätigen uns einmal mehr in unserer Einschätzung, zu eindeutig sind auch die Erkenntnissen aus unseren Arbeiten zur anstehenden Sonderstudie.
Unsere in den letzten Wochen formulierten Kursziele für Gold (1.300 US-Dollar) und Silber (18 US-Dollar) wurden mehr oder weniger abgearbeitet. Der Blick richtet sich also nach vorn. Der Übergang von einer normalen Erholung zur Rally ist im Goldsektor bereits vollzogen. Wir wissen aus diversen Reaktionen auf unsere Themenreporte und Börsenbriefe, dass noch immer viele Anleger an der Seitenlinie stehen und auf eine gute Möglichkeit warten, in den Goldsektor zu gehen.
Die galoppierenden Aufwärtsbewegung hält den Druck auf diese Anleger enorm hoch. Und mit jeder Handelswoche, die mit Gewinn endet, steigt dieser Druck. Wäre ich doch mal eingestiegen, heißt es dann oft. Bleiben Sie in Ihrem Handeln bitte überlegt und gelassen! Es gibt jetzt auch noch Chancen und es wird auch in Zukunft Chancen geben.
Überstürztes Handeln ist selten zielführend. Und all jenen, die wie die Leser unserer Börsenbriefe die Rally bereits seit ihren Anfängen begleiten, sei das Thema Gewinnabsicherung - trotz der weiterhin exzellenten Perspektiven für Gold(aktien) und Silber(aktien) - noch einmal ans Herz gelegt.
Kommen wir noch einmal auf das aktuelle Handelsgeschehen zu sprechen. Gold und Silber haben unserer Auffassung nach neue Kursziele aktiviert - Gold den Bereich 1.350/1.400 US-Dollar und bei Silber sollte man sich schon einmal perspektivisch mit den 20 US-Dollar anfreunden. Was das für die Gold- und Silberaktien bedeuten würde, malt sich bitte jeder selber aus. Der Goldsektor steht unter Dampf!
© Marcel Torney
www.rohstoffjournal.de
Lernen Sie jetzt die exklusive Reportreihe: "Gold- & SilberaktienJournal - Die besten Gold- & Silberaktien auf einen Blick!" kennen. Nutzen Sie auch unseren Newsletter und unsere Premium-Publikationen unter www.rohstoffjournal.de für Ihren Handelserfolg.
