Die Ölpreise haben am Donnerstag ihre deutlichen Gewinne nach einem Anstieg der US-Ölreserven größtenteils wieder abgegeben. Am Nachmittag hatten die Ölpreise einen spürbaren Dämpfer erhalten, als die US-Regierung einen Anstieg der Ölreserven gemeldet hatte.
In der größten Volkswirtschaft der Welt waren die Lagerbestände an Rohöl in der vergangenen Woche um 2,1 Millionen Barrel gestiegen und hatten mit 504,1 Millionen Barrel ein Rekordhoch erreicht. In den vergangenen Monaten hatte ein hohes Angebot auf dem Weltmarkt die Ölpreise immer wieder belastet und zu einer rasanten Talfahrt der Notierungen geführt.
Vor der Veröffentlichung der US-Lagerdaten hatten beide Ölpreise noch um jeweils mehr als drei Prozent zugelegt. Händler begründeten die Preiserholung im frühen Handel unter anderem mit der Hoffnung auf eine Begrenzung der Fördermenge.
Martin Weiß, stellv. Chefredakteur des Anlegermagazins DER AKTIONÄR, blickt auf das charttechnische Bild der Sorte WTI und gibt außerdem seine Einschätzung ab.
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