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Commodities Weekly: Marktkommentar

23.10.2015 | 14:50 Uhr | Schallenberger, Frank, LBBW
Strategie:

Die Veröffentlichung der jüngsten BIP-Zahlen aus China hat den Aufschwung an den Rohstoffmärkten zuletzt gebremst. Tatsächlich waren 6,9% Wachstum im dritten Quartal aber gar nicht so schlimm, wie von vielen Prognostikern befürchtet.

Der China-Pessimismus, der sich aktuell in den Preisen widerspiegelt dürfte ebenso übertrieben sein, wie das Ausblenden der Probleme auf der Angebotsseite (aktuelles Beispiel: Glencore). Mit einer weiterhin relativ soliden Nachfrage und dem sich immer mehr abzeichnenden knapperen Angebot, sind die Weichen für steigende Preise gestellt! Vor allem bei Basis- und Edelmetallen dürfte es in den nächsten Monaten deutlich nach oben gehen!


Performance:

Mit der Konsolidierung an den Märkten fielen auch die wichtigsten Indizes zurück. Lediglich der LBBW Long Short Index könnte seinen jüngsten Aufwärtstrend weiter fortsetzen. Unter den Einzelrohstoffen kam es bei Öl und Erdgas sowie bei Basismetallen (Aluminium und Zink) zu den stärksten Abschlägen.


Energie:

Der Anstieg der Ölpreise erwies sich nur als kurzes Intermezzo. Zuletzt dominierten preisdrückende Nachrichten, die das Bild eines überversorgten Ölmarktes wieder in den Vordergrund rückten.


Edelmetalle:

Der anstehende Beginn des Zinserhöhungszyklus verliert aufgrund der zögerlichen Haltung der Fed offenbar seinen Schrecken. Dies zeigen auch die allmählich nachlassenden Edelmetallverkäufe der physisch besicherten Fonds (ETCs), die insbesondere in den USA verbreitet sind. Da zugleich die Goldkäufe auf den wichtigen asiatischen Märkten wieder anzuziehen scheinen, bestätigen wir unsere Erwartung eines leicht steigenden Goldpreises.


Basismetalle:

Der Aluminiumpreis ist in der zurückliegenden Woche deutlich gefallen. Das International Aluminium Institute berichtete über ein weiter zweistellig wachsendes Angebot. Darüber hinaus gab Norsk Hydro im Rahmen seiner Berichterstattung einen eher pessimistischen Ausblick für das Leichtmetall. Der Kupferpreis profitierte in den letzten Tagen von positiven Importzahlen aus China. Auf dem Nickelmarkt rechnen wir für das nächste Jahr mit einem defizitären Angebot, was grundsätzlich für höhere Notierungen spricht.


© Dr. Frank Schallenberger
Commodity Analyst

Quelle: Landesbank Baden-Württemberg, Stuttgart



Diese Publikation beruht auf von uns nicht überprüfbaren, allgemein zugänglichen Quellen, die wir für zuverlässig halten, für deren Richtigkeit und Vollständigkeit wir jedoch keine Gewähr übernehmen können. Sie gibt unsere unverbindliche Auffassung über den Markt und die Produkte zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses wieder, ungeachtet etwaiger Eigenbestände in diesen Produkten. Diese Publikation ersetzt nicht die persönliche Beratung. Sie dient nur zu Informationszwecken und gilt nicht als Angebot oder Aufforderung zum Kauf oder Verkauf. Für weitere zeitnähere Informationen über konkrete Anlagemöglichkeiten und zum Zwecke einer individuellen Anlageberatung wenden Sie sich bitte an Ihren Anlageberater.
 
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