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Rohstoffmärkte reagieren auf Koenig Abdullahs Tod

26.01.2015 | 14:56 Uhr | Hansen, Ole S, Saxo Bank
"Nach dem sogenannten Frankenschock vor zehn Tagen, stand vergangene Woche nun die EZB im Rampenlicht", sagt Ole Hansen, Rohstoffexperte bei der Saxo Bank. "EZB-Präsident Mario Draghi hat die Märkte nicht enttäuscht und mit der Öffnung der Geldschleuse den Euro gegenüber dem US-Dollar auf ein Elf-Jahres-Tief geschickt. Aktien und Anleihen konnten hingegen eine Rallye hinlegen", sagt Hansen. Der Bloomberg Rohstoffindex habe sich jedoch kaum bewegt, denn die Gewinne bei Industrie- und Edelmetallen hätten die Verluste aus dem Energie- und Agrarsektor ausgeglichen.

Wochensieger waren Edelmetalle. "Insbesondere Gold auf Euro-Basis legte eine starke Performance hin. Auch die steigenden Bestände bei Gold-ETFs sind ein Zeichen dafür, dass sich Investoren dem gelben Metall wieder zuwenden", sagt Hansen. Hinzu käme auch das gestiegene Interesse von Hedgefonds, die in den vergangenen zwei Monaten knapp 10 Millionen Feinunzen Gold im Wert von 12 Milliarden USD gekauft hätten.

Die Ölmärkte wurden vom Tod des saudi-arabischen Königs Abdullah geprägt. "Nach der Bekanntgabe seines Todes ist der Ölpreis gestiegen. Saudi-Arabien deckt zehn Prozent der weltweiten Ölnachfrage ab, somit erzeugte diese Nachricht zeitweilige Unsicherheit auf den Märkten", sagt Hansen. Jedoch nicht in dem Maße wie wohl von vielen erwartet.

Der neue König Salman, der schon 79 Jahre alt ist und bei schlechter Gesundheit sei, werde nur als Übergangskönig für Prinz Muqrin angesehen. Dennoch habe König Salman erklärt, dass alles beim Alten und alle wichtigen Minister in ihren Posten blieben. "Ein weiterer Grund warum diese Nachricht von den Märkten eher gedämpft aufgenommen wurde, ist das weiterhin steigende Überangebot. Erst kürzlich sind die Lagerbestände in den USA auf den höchsten Januar-Stand seit 80 Jahren gestiegen", sagt Hansen abschließend.

Den vollständigen Kommentar von Ole S. Hansen auf Englisch finden Sie hier: "Rohstoffkommentar" (PDF)


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