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Commodities Weekly: Marktkommentar

17.10.2014 | 16:16 Uhr | Proettel, Thorsten, LBBW
Strategie:

Die Panik unter Finanzmarktteilnehmern in den letzten Tagen hinterließ auch an den Preistafeln der Rohstoffmärkte ihre Spuren. Angesichts der nun entfachten Zweifel über die weitere Konjunkturentwicklung in den USA als bislang letzter Wachstumslokomotive brachen vor allem die Energienotierungen ein.


Performance:

Der S&P GSCI-Rohstoffindex gab aufgrund seines hohen Energieanteils in dieser Woche um 3% nach. Der LBBW Top 10-Index verlor 3,6%. Nach dem jüngsten Rolltermin in dieser Woche bestehen nun Longpositionen in US-Heizöl, WTI, Erdgas, Kupfer, Nickel, Zink, Zinn, Gold, Silber und Platin. Der Energieanteil sinkt somit von ehemals 40% auf aktuell 30%. Der Long Short-Index, der in dieser Woche nahezu unverändert tendierte, enthält für die nächsten drei Monate Longpositionen in Heizöl, WTI, Erdgas, Kupfer und Gold sowie Shortpositionen in Benzin, Brent, Diesel, Aluminium und Blei.


Energie:

Die Ölmärkte bleiben weiter unter Druck; eine Reaktion Saudi-Arabiens bzw. der OPEC auf den Preisverfall scheint auf sich warten zu lassen. Im Zuge unserer Prognosesenkung für Brent haben wir auch unsere Gasoil und WTI-Prognosen angepasst.


Edelmetalle:

Der Goldpreis profitierte von der jüngsten Dollar- und Aktienmarktschwäche. Gleichzeitig sinkt die Wahrscheinlichkeit für höhere Notierungen der weißen Edelmetalle.


Basismetalle:

Im Zuge der geopolitischen Krisen und zunehmenden Ängste einer deutlichen weltwirtschaftlichen Abkühlung sind auch die Metallnotierungen in der Berichtswoche weiter gefallen. Der Nickelpreis ist wieder unter 16.000 USD/t gesunken, was der noch guten Versorgung auf den physischen Märkten geschuldet ist. Nichtsdestotrotz erwarten wir bei abnehmendem Angebot mittelfristig weiterhin merklich höhere Preise.

Die in Kürze beginnende Monsun- und Regenzeit auf den Philippinen könnte hierbei den Startschuss geben. Vergleichsweise gut hielt sich in der vergangenen Woche der Kupferpreis. Die International Study Group aktualisierte ihre Prognose, wonach der Kupfermarkt auch für das Gesamtjahr 2014 nochmals ein defizitäres Angebot aufweisen sollte, bevor im nächsten Jahr das Angebot die Nachfrage übersteigt.


© Thorsten Proettel
Commodity Analyst

Quelle: Landesbank Baden-Württemberg, Stuttgart



Diese Publikation beruht auf von uns nicht überprüfbaren, allgemein zugänglichen Quellen, die wir für zuverlässig halten, für deren Richtigkeit und Vollständigkeit wir jedoch keine Gewähr übernehmen können. Sie gibt unsere unverbindliche Auffassung über den Markt und die Produkte zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses wieder, ungeachtet etwaiger Eigenbestände in diesen Produkten. Diese Publikation ersetzt nicht die persönliche Beratung. Sie dient nur zu Informationszwecken und gilt nicht als Angebot oder Aufforderung zum Kauf oder Verkauf. Für weitere zeitnähere Informationen über konkrete Anlagemöglichkeiten und zum Zwecke einer individuellen Anlageberatung wenden Sie sich bitte an Ihren Anlageberater.
 
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