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Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen e.V.: Energieverbrauch liegt weiter im Plus

05.08.2013 | 8:27 Uhr | AGEB
Langer Winter und kühler Frühling erhöhen Bedarf an Wärmeenergien / Braunkohlenförderung nimmt ab / Wasserkraft und Biomasse stützen Erneuerbare

Berlin/Köln (05.08.2013) - Der Witterungsverlauf blieb in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres der bestimmende Einflussfaktor für die Entwicklung des Energieverbrauchs in Deutschland. Nach vorläufigen Berechnungen der Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen (AG Energiebilanzen) sorgten der lange Winter und der kühle Frühling für einen Anstieg des Verbrauchs um rund 4 Prozent auf 7.177 Petajoule (PJ) oder 245,0 Millionen Tonnen Steinkohleneinheiten (Mio. t SKE). Von der wirtschaftlichen Entwicklung gingen dagegen kaum Impulse auf den Energieverbrauch aus.

Der Mineralölverbrauchnahm insgesamt um knapp 3 Prozent zu. Der Verbrauch an Kraftstoffen war insgesamt rückläufig. Demgegenüber kam es beim leichten Heizöl vor allem temperaturbedingt zu einer kräftigen Absatzsteigerung.

Ebenfalls auf Grund der lang anhaltenden kalten Witterung lag der Erdgasverbrauchmit insgesamt etwas über 10 Prozent im Plus. Der Mehrverbrauch resultierte ganz überwiegend aus dem erhöhten Einsatz zur Wärmeerzeugung. Der Erdgaseinsatz in der Industrie blieb stabil.

Der Verbrauch von Steinkohlelag um 6 Prozent über dem Vorjahreszeitraum. Während der Einsatz in Kraftwerken zur Strom- und Wärmeerzeugung um 8,5 Prozent zunahm, verzeichneten der Bedarf der Stahlindustrie sowie der Wärmemarkt eine stabile Entwicklung.

Der Verbrauch an Braunkohleverminderte sich um knapp 2 Prozent. Die Inbetriebnahme neuer Kraftwerke und die Abschaltung von Altanlagen führten zu einem insgesamt höheren durchschnittlichen Wirkungsgrad bei der Braunkohlenstromerzeugung. Die Effizienzsteigerung sorgte bei deutlich verringertem Brennstoffeinsatz für eine Erhöhung der Stromerzeugung um knapp 1 Prozent.

Die Kernenergieleistete einen annähernd unveränderten Beitrag zur Energiebilanz der ersten sechs Monate.

Die erneuerbaren Energiensteigerten ihren Beitrag insgesamt um knapp 4 Prozent. Die Entwicklung wurde im wesentlichen von der Wasserkraft (ohne Pumpspeicher) und der Biomasse gestützt. Die Windkraft verzeichnete, vornehmlich wegen des windschwachen 1. Quartals, ein Minus von 10 Prozent. Der Beitrag der Photovoltaik lag nur geringfügig über dem Wert des Vorjahreszeitraums.



Berlin/Köln - Der Verbrauch an Primärenergieträgern stieg in Deutschland in der ersten Jahres-hälfte 2013 nach Berechnungen der Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen vorwiegend witterungs-bedingt um rund 4 Prozent auf 7.177 Petajoule (PJ) beziehungsweise 245,0 Millionen Tonnen Steinkohleneinheiten (Mio. t SKE). Erdgas und Steinkohle verzeichneten deutliche Zuwächse. Der Verbrauch an Braunkohle nahm leicht ab. Bei den Erneuerbaren sorgten vor allem die Wasserkraft und Biomasse für eine Steigerung.

Quelle: Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen


© Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen e.V.



Die Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen wurde 1971 in Essen von sieben Verbänden der deutschen Energiewirtschaft und drei auf dem Gebiet der energiewirtschaftlichen Forschung tätigen Instituten gegründet. 2004 erfolgte eine Umgründung in einen Verein. (www.ag-energiebilanzen.de).
 
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