Bei den Metallen scheinen sich typische M-Umkehrformationen zu bilden. Die CoT-Daten unter-stützen diese Annahme. Ironischerweise konnte Platin, das von den CoT-Daten her am bärischsten aussah, aufgrund der neuerlich aufflammenden Streiks in Südafrika, in der letzten Woche nach Palladium am kräftigsten steigen. Die Short-Position des Musterdepots wurde daher am letzten Donnerstag knapp ausgestopt.
Zu den einzelnen Metallen:
a) Gold:
Abb. 1: Goldpreis (Dienstag-Schlusskurse, blaue Kurve, rechte Skala) und Positionierung der kommerziellen Händlergruppe an der Comex (magenta Kurve, linke Skala).
Die Commercials haben ihre Netto-Shortposition beim Gold von –262.355 auf –269.270 Kontrakte weiter aufgebaut und nähern sich damit historischen Höchstmarken um die 300.000 Kontrakte. Der letzte Woche genannte 26-Wochen gleitende Durchschnitt liegt nun bei ca. 1.641 US$ pro Unze.
Abb. 2: Goldpreis (tägliche Schlusskurse, blaue Kurve, linke Skala) und Müller-System-Index (magenta Kurve, rechte Skala) Mai 2010 - heute.
Der Goldkurs stieg am Donnerstag über die Widerstandslinie an. Nach wie vor gilt, dass der Kurs charttechnisch das bärische CoT-Gefüge bestätigen muß. Eine erste Shortposition sehe ich erst dann, wenn der letzte Tiefpunkt vom 26.9. bei 1.753 $ auf Basis Tagesschluss unterschritten wird. Stoploss wäre das Hoch vom 4.10. von 1.791 US$.
b) Silber:
Abb. 3: Silberpreis (Dienstag-Schlusskurse, blaue Kurve, rechte Skala) und Positionierung der kommerziellen Händlergruppe an der Comex (magenta Kurve, linke Skala).
Die Commercials bauten ihre Shortkontrakte von -51.659 auf -57.840 Kontrakte weiter kräftig aus.