Auch in der letzten Handelswoche hat sich die Lage bei den Metallen aus fundamentaler und charttechnischer Sicht nicht geändert. Was auffällt ist die sehr niedrige Volatilität der Metalle. Nach Bollinger erzeugt niedrige Volatilität hohe Volatilität. Der Volksmund sagt hierzu Ruhe vor dem Sturm.
a) Gold:
Abb. 1: Gold-Wochenchart (1 Kerze = 1 Woche). Bildquelle: netdania.com
Die letzte Wochenkerzen liegt genau im Dreieck. In den letzten 10 Wochen hat sich zudem ein Aufwärtstrend entwickelt, der ebenfalls dargestellt wurde.
Abb. 2: Goldpreis (Dienstag-Schlusskurse, blaue Kurve, rechte Skala) und Positionierung der kommerziellen Händlergruppe an der Comex (magenta Kurve, linke Skala).
Stand Dienstag 17.7. erhöhten die Commercials ihre Netto-Shortposition im Vergleich zur Vorwoche leicht von -152.766 auf -158.819 Kontrakte. Der Kurs entwickelte sich entlang der Unterstützung.
Abb. 3: Goldpreis (tägliche Schlusskurse, blaue Kurve, rechte Skala) und Müller-System-Index (magenta Kurve, linke Skala) Februar 2012 - heute.
Der MSI-Index erhöhte sich auf einen Wert von ca. 1, was ein positives Zeichen ist und nun wieder mehr Platz für Kurssteigerungen läßt. Auf Tagesbasis ist noch besser zu erkennen, dass der Kurs mit sehr niedriger Volatilität exakt zwischen den Begrenzungen verläuft. Die Positionierung der Commercials läßt nach wie vor keinen Zweifel daran, dass der Kurs nach oben hin ausbrechen wird.