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Rio Tinto: Mongolei-Engagement droht Verzögerung

22.03.2012 | 11:00 Uhr | EMFIS
RTE London/Melbourne - (www.emfis.com) - Die Mongolei bereitet dem britisch-australischen Minen-Gigant Rio Tinto derzeit einiges an Kopfzerbrechen. Denn das Explorations-Projekt der Gesellschaft könnte sich aufgrund von Schwierigkeiten verzögern.

Die Oyu-Tolgoi-Kupfer- und Gold-Lagerstätte der Briten in der Mongolei gilt als eines der viel versprechendsten Projekte überhaupt. Der Konzern erhielt die Liegenschaft im Rahmen der erfolgten Übernahme des Minen-Unternehmens Ivanhoe Mines. Die Lagerstätte befindet sich allerdings in der recht abgelegenen Region der Wüste Gobi. Das Problem des Unternehmens stellt derzeit die Stromversorgung der Mine dar. In den ersten vier Produktions-Jahren benötigt Rio Tinto für das Projekt eine externe Strom-Versorgung. Innerhalb dieses Zeitraumes wollen die Briten - wie mit der mongolischen Regierung vereinbart - ein eigenes Kraftwerk errichten.


Hoffen auf China

Ivanhoe Mines hatte diesbezüglich bereits China als Stromlieferanten in Betracht gezogen, da sich das Projekt an der Grenze zwischen der Mongolei und dem Reich der Mitte befindet. Allerdings ist Voraussetzung, dass beide Länder eine dementsprechende Vereinbarung treffen, welche jedoch bislang nicht vorgenommen wurde. Sollte China jedoch zu Lieferungen bereit sein, könnte die Produktion bereits im dritten Quartal dieses Jahres starten. Sollte dem jedoch nicht so sein, dürfte sich der Förder-Beginn bis 2013 hinziehen.

Die doch sehr abgelegene Region der Wüste Gobi führt zwangsläufig zu Problemen. Eine Infrastruktur ist derzeit so gut wie nicht vorhanden. Zwar möchte das Unternehmen in der Region eine solche entstehen lassen, allerdings dürfte dahingehend noch einige Zeit verstreichen. So kann man nur hoffen, dass China sich dazu bereit erklärt, die Stromversorgung durch sein nahe gelegenes Kraftwerk abzudecken, damit die Briten relativ zeitnah die Förderung in der Lagerstätte aufnehmen können.
 
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