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Marktbericht: Edelmetalle mit Kurs-Explosion

26.01.2012 | 8:30 Uhr | EMFIS
RTE - New York 26.01.2012 (www.emfis.com) - Nachdem die Edelmetalle in den letzten Wochen und Monaten wahrlich keine Bäume ausreißen konnten und es gestern an der Wall Street in den ersten Handelsstunden noch so aussah, als würde dieser Trend anhalten, schossen die Notierungen von Gold & Co. in der zweiten Handelshälfte förmlich nach oben.

Das gelbe Metall legte bis zur Schlussglocke um sage und schreibe 44,40 Dollar oder 2,6 Prozent auf 1.710,80 Dollar zu. Silber verteuerte sich um 1,22 Dollar (3,8 Prozent) auf 33,27 Dollar. Bei Platin ging es 35 Dollar bzw. knapp 2,3 Prozent aufwärts auf 1.581 Dollar, während Palladium ein wenig die Luft auszugehen scheint. Das Platin-Schwestermetall zog um zwölf Dollar (1,7 Prozent) auf 691 Dollar an.


FED-Entscheid und Inflationssorgen stimulieren

Dass die wahrlich bemerkenswerte Rallye just zur Mittagszeit startete, war selbstverständlich kein Zufall. Unmittelbar davor hatte die amerikanische Notenbank die Vermutungen des Markts hinsichtlich der längerfristigen Zinspolitik bestätigt. Tatsächlich will die FED die Leitzinsen bis weit ins Jahr 2014 hinein bei annährend null belassen. Und da bad news aus Europa gestern weniger im Fokus der Investoren standen, hatte der FED-Entscheid zur Folge, dass die Gemeinschaftswährung von etwa 1,295 auf über 1,31 Dollar aufwertete. Bei einer derartigen Entwicklung des Währungspaars EUR/USD waren massive Edelmetall-Käufe fast schon die zwingende Folge.

Speziell bei Gold kamen darüber hinaus auch noch technisch motivierte Käufe hinzu. Immerhin konnte das Metall der Könige gestern die 100-Tage-Line nach oben durchbrechen. Zum letzten Mal notierte das gelbe Metall vor etwa eineinhalb Monaten über dieser wichtigen Marke. Generell geholfen haben den Edelmetallen zudem Äußerungen der US-Notenbank, die dahingehend gedeutet werden konnten, dass man sich in Übersee auf eine steigende Inflation einstellen muss. Und wenn Anleger gegenwärtig das Wort Inflation nur vernehmen, kommt es sofort zu einer Flucht in Sachwerte, zu denen die edlen Metalle unzweifelhaft gehören. Zumindest Profi-Investoren dürften von der Meldung einer aller Voraussicht nach steigenden Geldentwertung nicht sonderlich überrascht sein. Denn anders als über die Inflation können die USA ihrem gewaltigen Schuldenberg definitiv nicht Herr werden.

Aktuell kommt man nicht umhin festzustellen, dass sich das Sentiment bezüglich Gold & Co. genau wie die technische Ausgangslage erkennbar verbessert hat. Und die nächste bullische Nachricht für den Sektor steht eigentlich schon in den Startlöchern: Demnächst muss man in Übersee wieder einmal die Schuldengrenze nach oben setzen. In der Vergangenheit war es meist so, dass diese Maßnahmen steigenden Edelmetall-Notierungen nach sich zogen. 
 
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