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Interview mit Campbell Baird, CEO von Focus Minerals

11.07.2011 | 7:45 Uhr | Huster, Hannes, Der Goldreport
Hannes Huster: Hallo Campbell! Vielen Dank für Deine Zeit um über die neuesten Entwicklungen bei Focus Minerals zu sprechen.

Wie Du Dir denken kannst, geht es mir vor allem um euer Übernahmeangebot für Crescent Gold (ASX: CRE).

In unserem letzten Interview war Dein Statement, dass euer Unternehmensschwerpunkt auf die eigenen Projekte gelegt werden soll, um das Wachstum voran zu treiben.

So kam das Übernahmeangebot für mich sehr überraschend. Warum denkst Du, ist die Übernahme von Crescent Gold gut für Focus Minerals und vor allem für die Aktionäre von Focus Minerals?


Campbell Baird: Danke Hannes. Diese Transaktion wird Focus Minerals unter die ersten TOP 5 der australischen Goldproduzenten bringen und unser Ziel für 2012 ist es, 230.000 Unzen zu fördern. Dies wird Focus Minerals zu einem bedeutenden Cash generierenden Unternehmen machen.

Für bestehende Aktionäre von Focus Minerals stellt dies eine entscheidende Gelegenheit dar, um eine substantielle Neubewertung für die Aktie zu erreichen.

Die zusammengeschlossene Firma wird eine Goldressource von 4,5 Millionen Unzen haben. Crescent´s aktuelle Ressource liegt bei 2,25 Millionen Unzen mit einem durchschnittlichen Gehalt von 2,1 g/t Gold, wobei der Großteil dieser Ressourcen in oberflächennahen Oxidgruben vorkommt.

Die aktuellen Ressourcen von Focus Minerals sind ebenfalls 2,25 Millionen Unzen Gold, allerdings mit einem leicht höheren Durchschnittsgehalt von 2,6 g/t Gold, was durch die höher mineralisierten Untertage-Ressourcen kommt.

Die kombinierten Reserven durch die Fusion würden rund 746.000 Unzen Gold sein und dies bei einem Goldgehalt von 2,1g/t. Die rechnerische Bewertung je Unze Gold im Boden wird bei etwa 62 AUD liegen.

Dies ist eine beträchtliche Unterbewertung zu vergleichbaren produzierenden Goldunternehmen die derzeit mit etwa 115 AUD je Unze bewertet werden und dies bietet die Chance für eine Neubewertung. Der Preis für Crescent Gold liegt bei 0,059 AUD (Focus bei 0,07 AUD) und somit haben wir die Unze für 35 AUD bewertet.

Auf dem Papier macht es also absolut Sinn für unsere Aktionäre: steigende Generation von Cash und ein zwingender Grund vom Markt neu bewertet zu werden.

Es ist auch gerade jetzt für uns zwingend, weil das Timing richtig ist.

Wir haben vor einigen Monaten 40 Millionen AUD eingesammelt, die wir nun dazu nutzen um unser Wachstum zu beschleunigen. Hierzu zählen die neuen Operationen von The Mount, die neuen Übertageminen und auch die Erweiterung unserer Explorationsarbeiten um Coolgardie und Treasure Island.

Diese Programme sind jetzt gut finanziert und die einzelnen Teams erreichen ihre Ziele. Wir werden im Stande sein, viel von unserem erworbenen operativen Know-How an das Management-Team von Crescent weiterzugeben, um ihre Projekte entsprechend zu entwickeln.

Wir haben umfassenden Due-Dilligence Prüfungen für Crescent Gold durchgeführt und sehen signifikante Möglichkeiten das Wachstum zu steigern und die Kosten zu senken.


Hannes Huster: Denkst Du, Focus Minerals wird die geplanten 90% der CRESCENT Aktien bekommen und was würde passieren wenn nicht?

Campbell Baird: Ja, ich glaube, dass wir um die 90% und mehr erhalten werden, da wir eine sehr starke Unterstützung haben. Diese kommt sowohl vom Crescent-Board und als auch vom größten Aktionär des Unternehmens, die beide die Vorteile dieser Transaktion sehen und auch die nachgewiesene Erfolgsbilanz die Focus Minerals in der Entwicklung und dem Betreiben von Minen einbringt, anerkennen.

Schau Dir an wie Focus Minerals in den letzten drei Jahren gewachsen ist. In 2008 waren wir ein kleines Entwicklungsunternehmen mit einer Jahresproduktion von gerade einmal 17.000 Unzen Gold.

Wir haben unsere Three Mile Hill Mühle erfolgreich wieder in Produktion genommen, haben zwei neue Minen aus dem laugenden Cash-Flow aufgebaut und sind nun in einer Position für 2012 die Produktion auf 130.000 Unzen zu steigern.

Dieses steile Wachstum war kein Zufall. Wir haben ein tiefsinniges Management-Team mit großen Stärken und einer nachgewiesenen Erfolgsbilanz.

Wir hoffen, dass wir diesen dynamischen Führungsstil nun auch bei Crescent einbringen können. Ich persönlich hoffe, dass wir in 12 Monaten auf die fusionierte Firma blicken und die Leute dann eine Firma sehen, die einen Sprung nach vorne gemacht hat und die eigens erwirtschafteten Erträge weiter hebeln wird.


Hannes Huster: Auch ich habe Crescent in den letzten Monaten etwas verfolgt und die Firma hatte nicht zu übersehende Probleme.Crescent hat jedes Quartal ein dickes Minus erwirtschaftet und der Aktienkurs ist in den letzten 2 Jahren von 0,25 AUD auf 0,05 AUD gefallen. Warum hatte Crescent diese großen Probleme?

Campbell Baird: Crescent war in den letzten 6-12 Monaten tatsächlich vor einigen Herausforderungen gestanden. Es wurden Fehler gemacht und somit gingen auch einige Chancen verloren. Allerdings hat das Unternehmen einige außergewöhnliche Vermögenswerte und wir glauben, dass diese Probleme mit der Unterstützung unseres Managements im Rücken nicht mehr vorkommen werden.



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