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Bactech Environmental Corp. - Hochinteressant und mit viel Kurspotential

29.06.2011 | 8:31 Uhr | Kneist, Jan, Metals & Mining Consult
Erfolgreiche Umsetzung

Bioauslaugung war seit 1986 bei weltweit 20 erfolgreichen Projekten im Einsatz. Die erste kommerzielle Anwendung von BACOX begann 1994 bei Gold Mines of Australia, deren Bio-Laugungsanlage das Minenleben um 3 Jahre verlängern konnte.

Im Jahre 1998 errichtete Allstate Mining die zweite Anlage, um arsenhaltiges Erz aus der australischen Beaconsfield Mine zu verarbeiten. Die BACOX Anlage ist noch heute beim Nachfolgerunternehmen BCD Resources im Einsatz.

Im Jahre 2000 lizensierte und installierte das chinesische Unternehmen Shandong Tarzan Biogold Co. eine Anlage zur Behandlung von 100 t Konzentrat pro Tag. Die Anlage wurde später auf 200 t pro Tag erweitert und das Unternehmen von Sino Gold (heute Eldorado Gold) übernommen.


Quelle: Bactech Environmental Corp.


Somit ergeben sich für BacTech zwei prinzipielle Möglichkeiten - die Technologie an andere Produzenten zu lizensieren und sie selbst bei eigenen Projekten umzusetzen. Zur Zeit liegt das Hauptaugenmerk auf der zweiten Variante.


Projekte

Im April 2011 erhielt Bactech vom Ministerium für Innovationsentwicklung, Energie und Minen des kanadischen Bundesstaats Manitoba einen Vertrag zur Sanierung der Snow Lake Halde.

Es handelt sich hierbei um Konzentrat-Haldenmaterial von früherem Abbau der Nor Acme Mine in den 1950er Jahren, das viel Arsenopyrit enthält und somit über Sickerwasser das Grundwasser belastet. Die Halde wird auf 250.000 t mit einem durchschnittlichen Goldgehalt von 9 g/t geschätzt. Das Material liegt 6-10 m hoch und bedeckt eine Fläche von ca. 2 ha.

Der Vertrag von BacTech und dem Ministerium sieht vor, dass BacTech die Halde beseitigt und dafür das gewonnene Metall behalten kann.


Quelle: Bactech Environmental Corp.


BacTech hat Frau Dr. Barbara Sheriff, eine pensionierte Professorin der Uni von Manitoba, engagiert. Sie kennt die Halde genau und soll BacTech beraten und die Arbeiten an der Halde überwachen.

Ein Bohrprogramm begann am 9. Mai, bei dem aus 30 Löchern repräsentative Proben gewonnen werden sollen, die dann Laugetests unterzogen werden, um die Optimallösung für die Verarbeitung des Konzentrats zu finden. Verläuft alles zufriedenstellend, so will man im Sommer 2012 mit dem Bau der Anlage beginnen.

Die gesamten Investitionen werden auf 21,5 Mio. CAD geschätzt, der NPV liegt bei 21,62 Mio. CAD. BacTech hat hierbei einen Goldpreis von 1.300 USD und einen Silberpreis von 22 USD/oz angenommen. Im ersten Teil-Betriebsjahr sollen 9.458 t, dann 5 Jahre lang 37.833 und im letzten Jahr 28.377 t (zusammen also 227.000 t) verarbeitet werden. In der Umgebung befinden sich noch andere ähnliche Halden.

Der große Vorteil bei diesem Projekt liegt in den relativ niedrigen Investitionen, denn das Haldenmaterial muss nicht gefördert und gemahlen werden. Über die 7 Betriebsjahre würden ca. 72.300 oz Gold und 14.500 oz Silber produziert. Der hieraus resultierende Cashflow soll für die Entwicklung weiterer Projekte genutzt werden.


Quelle: Bactech Environmental Corp.


Das zweite Projekt von BacTech liegt in der Nähe von Chihuahua, Mexiko. Am 6. Juni schloss man mit TW SEOP, S.C. (“Teamwork“) eine Absichtserklärung zur Verarbeitung der Tailings der stillgelegten Avalos Schmelzerei. Das Tailings-Material enthält bis zu 250 g/t Silber, 10% Zink und 3,5% Blei. Während Silber und Blei meist in niedrigeren Gehalten vorkommen, ist der Zinkgehalt im Allgemeinen sehr hoch. Als diese Schmelzerei vor über 80 Jahren produzierte, wurden nur Silber und Blei mittels Flotation gewonnen, für Zink hatte man damals kaum Verwendung (eine bedeutende Autoindustrie gab es noch nicht) und so landete es in den Absetzbecken. Die Tonnage dieses Absetzbeckens, auch wenn noch keine genauen Daten vorhanden sind, ist gewaltig.



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