Wie CEO Craig Williams sagte, verläuft die Entwicklung der Kupfermine in Sambia nach Plan. Die Mine soll in diesem Jahr 170.000 t Kupfer produzieren, im nächsten Jahr ist eine Steigerung möglich. Die Anlage hat nach Williams' Angaben zeitweise bei 120% der Kapazität gearbeitet. Lumwana ist die größte Kupfermine Afrikas, die im offenen Tagebau betrieben wird. Im Dezember wurde das erste Konzentrat produziert, nachdem ein Feuer die Arbeiten verzögert hatte.
Lumwana produziert neben Kupfer auch Uranerz, das derzeit auf Halde gelagert wird, bis Equinox eine Verarbeitungsanlage aufgebaut hat. Dieses Vorhaben wurde aufgrund der niedrigen Uranpreise auf unbestimmte Zeit verschoben. Die Uranverarbeitungsanlage werde wahrscheinlich etwas weniger als 200 Mio. $ kosten. Der Ausstoß daraus sollte die Kosten aus dem Kupferabbau teilweise abdecken. Sie könnten somit von derzeit 1,15 $/Pfund Kupfer auf unter 1 $ gesenkt werden.
Finanzierungsprobleme wurden in letzter Zeit entschärft, daher sehe sich das Unternehmen derzeit nach zusätzlichen profitablen Kupferliegenschaften um, die durch die Weltwirtschaftskrise relativ günstig geworden seien. Man wolle sich zu einem diversifizierten mittelständischen Produzenten entwickeln.
Immer wieder aufkeimenden Gerüchten zufolge könnte auch Equinox selber Ziel einer Übernahme werden, möglicherweise durch First Quantum, die schon fast 20% der Anteile halten.
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