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EU erklärt Kokskohle erneut zum kritischen Rohstoff

13.12.2017 | 13:33 Uhr |

In regelmäßigen Abständen untersucht die EU die Rohstoffmärkte und stellt dann eine Liste mit für die europäische Wirtschaft kritischen Rohstoffen auf. Dies wurde nun erneut getan und siehe da, Kokskohle zählt erneut zu den Rohstoffen, der in Europa kaum vorhanden, aber für die Wirtschaft von größter Bedeutung ist (Link).

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Auf der folgenden Seite sehen wir, wo die größten Kokskohle-Produzenten ansässig sind und wie wenig davon derzeit in Europa überhaupt produziert wird. Die europäische Stahlindustrie hängt also am Tropf der Produzenten und ist auf deren Lieferversprechen angewiesen:

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54% der Weltproduktion findet in China statt, 17% in Australien, Russland und USA folgen mit jeweils 7%. In Europa gibt es Deutschland (bald nicht mehr) mit 1% der weltweiten Produktion, Polen und Tschechien.

Die Stahlhersteller in Europa müssen also die Kohle aus fernen Ländern importieren und dies stellt nicht nur einen hohen Kostenfaktor dar, sondern natürlich auch lange Wartefristen.

Zwischen 26 und 37 USD Frachtkosten müssen die Abnehmer der Kokskohle in Europa auf den aktuellen Kokskohlepreis hinzu bezahlen, wenn sie die Kohle aus Russland, Australien oder den USA einschiffen lassen. Der Transport dauert zwischen 17 und 59 Tagen!

Prairie Mining könnte die Kohle für 4,60 USD je Tonne innerhalb eines Tages an das nächstgelegene Werk liefern:

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[pagebreak]Polen will und braucht die neuen Kohleminen, Prairie hat zufällig zwei davon in Startposition:

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Fazit:

Die Minister wollen mindestens zwei neue Kohleminen, genau diese hat Prairie. Die Minister wollen Kohleminen mit neuesten Abbautechniken wie der Long-Wall Technik. Dies hat Prairie Mining vor und vermutlich aus Zufall akquiriert JSW COAL, der größte Kokskohleproduzent Europas, aktuell eine Firma die Schächte baut und Long-Wall-Mining anbietet.

Abschließend folgende Karte. Sie sehen das DEBIENSKO Projekt von PRAIRIE und Sie sehen die beiden Minen BUDRYK und SZCZYGLOWICE von JSW. Die Flöze gehen nahtlos von JSW auf Prairie Mining über. Teile von DEBIENSKO könnte JSW sogar mit dem vorhandenen Schacht auf BUDRYK abbauen:

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Quelle: http://www.pdz.com.au/uploads/1/7/9/6/17961663/170502_-_investor_presentation_may_2017_final.pdf


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© Hannes Huster
Quelle: Auszug aus dem Börsenbrief "Der Goldreport"



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