Jakarta/ Rio de Janeiro - (www.emfis.com) - Der brasilianische Bergbaukonzern
Vale stellt die geplanten Ausgaben in dem asiatischen Land in Frage.
Wie lokale Medien mitteilten, sei die Firma dabei, geplante Erweiterungen der Aktivitäten in Indonesien neu zu überdenken. Budgetiert seien bereits Ausgaben von über 2 Milliarden USD gewesen. Grund für die Überprüfung seien von der Regierung des Landes geplante Beschränkungen des Eigentumerwerbs in dem lokalen Bergbausektor. Auch neue Ausfuhrbestimmungen seien in der Diskussion. Während der Sektor bisher quasi ohne Auflagen gewesen sei, soll künftig eine mehrheitliche Beteiligung an lokalen Unternehmen des Sektors für Ausländer untersagt werden.
Verbotsausfuhr für Rohstoffe
Weiter wurde mitgeteilt, daß Indonesien zudem erwäge, den Export unbehandelter Rohstoffe, also das Hauptgeschäft von Vale, wahrscheinlich ab 2014 komplett zu verbieten. Bereits beschlossen seien zudem Ausfuhrsteuern von im Schnitt etwa 20% auf viele Rohstoffe, die bis zum Verbot erhoben würden. Indonesien wolle damit einen Anteil an seinen eigenen Resourcen sichern. Investoren sollen motiviert werden, die Lohnveredelungen der Rohstoff in Indonesien vorzunehmen und damit Arbeitsplätze schaffen.
